a closer walk    seit 2014
ca. 160 digitale Farbfotografien
Auswahl von 70 Fotografien

Kurzbeschreibung
Text: Urban Renewal
Ausstellungsansichten


Former Public Housing Projects
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  Ehemalige Sozialbauprojekte   Mit der Politik des New Deal während der Wirtschaftskrise der 1930er und 40er Jahre war New Orleans unter den ersten Städten, in denen Sozialwohnungen gebaut wurden. Im Jahr 1941 gab es in der noch segregierten Stadt sechs Sozialbauprojekte: zwei für weiße und vier für schwarze Mieter:innen. Aufgrund von Einsparungen an der sozialen Unterstützung der Mieter:innen und dem Wegzug weißer Bewohner:innen, wandelten sich die Projekte in Orte der Armut, die mitunter hohe Kriminalitätsraten aufwiesen. Zu Beginn der 1990er Jahre gab es von Washington unterstütze politische Ideen, die Projekte des sozialen Wohnungsbaus zu eliminieren, die inzwischen teilweise Slums ähnelten. Die Bewohner:innen, die oftmals enge soziale Bindungen in der Nachbarschaft hatten und sich zu Hause fühlten, protestierten gegen die Pläne der Regierung.   Da die meisten Sozialbauprojekte in zentralen Stadtteilen liegen, hatten Investoren sie schon länger als Verschwendung wertvollen Baulands betrachtet und warben für deren Abschaffung. Nach Hurrikan Katrina wurden die Projekte geschlossen, teilweise abgerissen und neu gebaut und für Bewohner:innen mit unterschiedlichen Einkommen geöffnet. Es entstanden sowohl Miet-, als auch Eigentumswohnungen – mit nur wenigen Einheiten mit Sozialbindung.
       Als Resultat wurden die Nachbarschaften zerstreut und viele ehemalige Bewohner:innen hatten keine Möglichkeit, zurückzukommen. Der Neubau wurde häufig in Public-Private-Partnerships realisiert: öffentlich gefördert, privatwirtschaftlich entwickelt und in Privateigentum.

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