In der Arbeit Dockland wird Stadt als etwas im Auflösungsprozess Befindliches gezeigt. Die Straßen sind menschenleer, die architektonischen Elemente geraten in den Hintergrund, große Leerräume bestimmen die Bilder. Die abgebildeten Gegenden sind anonym und lassen sich nicht genau verorten. Der Titel lehnt sich an das Londoner Stadtgebiet Docklands an, auch wenn die Bilder in Rotterdam entstanden und dann digital bearbeitet sind. In der Umwandlung von Hafengebieten in Büros von Medienunternehmen und Lofts für Neureiche verschwindet ein Stück sichtbarer Prägung des städtischen Raumes in einer Ambivalenz des Unsichtbaren. |